VERTIEFUNGSTAGE/AUFBAUKURS:
INTEGRATIVE VALIDATION NACH RICHARD® (IVA)

Einzeln buchbar oder komplett als Aufbaukurs in Form von vier Vertiefungstagen  

Aufbaukurs IVA nach Richard®

In vier Vertiefungstagen – die gesamthaft einen Aufbaukurs ergeben – werden Inhalte des Grundkurses wiederholt, mit praktischen Übungen und ggf. schriftlichen Praxisaufgaben vertieft. Es werden neue Inhalte vermittelt, die die Wahrnehmungs- und Handlungskompetenz des Mitarbeitenden erweitern und die Beziehungsgestaltung zu Menschen mit Demenz fördern.

Zielgruppe

Mitarbeitende einer Institution, welche einen Grundkurs IVA besucht und Praxiserfahrung in der Pflege und / oder Betreuung von Menschen mit Demenz haben.

Voraussetzung

Grundkurs Integrative Validation nach Richard®.

Teilnehmer*innenzahl

Maximal 14 Personen

Kursdauer und Zeiten

Ein Vertiefungstag entspricht 8 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten. Die Kurszeiten erfolgen nach Absprache.

Arbeitsmethoden

Referate, Lehrgespräche, Gruppenarbeiten, Reflektion, praktische Übungen, Diskussionen etc.

Kursunterlagen

Etwa zwei Wochen vor Kursbeginn werden die Kursunterlagen dem Kunden gemailt. Der Kunde erstellt dann für alle Teilnehmenden die Unterlagen.

Infrastruktur

- Kursraum mit Halbkreisbestuhlung
- Flipchart mit Stiften
- Beamer, Notebook
- Pinnwand oder Alternative

Kursbestätigung

Der Veranstalter erstellt eine Fortbildungsbescheinigung des jeweiligen Vertiefungstages. Alternativ kann die Teilnahme auf dem IVA-Grundkurs-Zertifikat bescheinigt werden. Es besteht die Möglichkeit das IVA-Grundkurs-Zertifikat nach der Teilnahme an einem Grundkurs oder nachträglich für 15€ durch denen Teilnehmenden oder den Veranstalter zu erwerben.

Kursdauer & Kosten

Honorar pro Vertiefungstag 1011,50€ (inkl. 19% MwSt.)
Fahrtkosten und ggfs. Übernachtungen

Inhalte der Vertiefungstage 1 bis 4

Einzeln buchbar oder komplett als Aufbaukurs in Form von vier Vertiefungstagen.

Die Kurse zur Integrativen Validation nach Richard® entsprechen den Richtlinien nach § 53b SGB XI zur Qualifikation und zu den Aufgaben zusätzlicher Betreuungskräfte in stationären Pflegeeinrichtungen (Betreuungskräfte-RL).

Vertiefungstag 1

    Haltung und herausfordernde Antriebe

  • Reflexion und Vertiefung der wertschätzenden Haltung gegenüber Menschen mit Demenz
  • Auseinandersetzung mit Antrieben und deren Einfluss auf Pflege und Betreuung
  • Vertiefung und praktische Umsetzung der IVA-Methode (Punkt I, II, III und IV)
  • Theorie und Praxis zur Validation herausfordernder Antriebe unter Berücksichtigung der drei Kommunikationsebenen

Vertiefungstag 3

    Herausforderndes Verhalten

  • Auslöser, Ursachen und Formen von herausforderndem Verhalten (HV)
  • Sensibilisierung und präventives Vorgehen bei sogenannten Energieschüben und in Krisen
  • Validieren von herausforderndem Verhalten (wie z.B. Unruhe)
  • Umsetzung der ritualisierten Begegnung bei HV wie z.B. der Verweigerung von Pflegehandlungen

Vertiefungstag 2

    Kurzbegegnung, ritualisierte Begegnung und Lebensthema

  • Theorie und Praxis zur Prävention: "validierende Kurzbegegnung"
  • Einsatzmöglichkeiten des Lebensthemas (biografisches Validieren) in Pflege und Betreuung
  • Theorie und Praxis zum biografischen Validieren in Form einer ritualisierten Begegnung

Vertiefungstag 4

    Validieren von Lebenskrisen und sexualisiertem herausforderndem Verhalten

  • Validieren von Lebenskrisen wie z.B. Lebensmüdigkeit
  • Reflektion der eigenen Handlung, Theorie und Praxis im Zusammenhang mit sexualisiertem herausforderndem Verhalten
  • Erweiterung der IVA-Gesamtmethode bei Krisen und sexualisiertem herausforderndem Verhalten
  • Vertiefung der Praxiskompetenz in der Erarbeitung und Umsetzung eines Lebensthemas und der ritualisierten Begegnung

Vertiefungstag 1

    Haltung und herausfordernde Antriebe

  • Reflexion und Vertiefung der wertschätzenden Haltung gegenüber Menschen mit Demenz
  • Auseinandersetzung mit Antrieben und deren Einfluss auf Pflege und Betreuung
  • Vertiefung und praktische Umsetzung der IVA-Methode (Punkt I, II, III und IV)
  • Theorie und Praxis zur Validation herausfordernder Antriebe unter Berücksichtigung der drei Kommunikationsebenen

Vertiefungstag 2

    Kurzbegegnung, ritualisierte Begegnung und Lebensthema

  • Theorie und Praxis zur Prävention: "validierende Kurzbegegnung"
  • Einsatzmöglichkeiten des Lebensthemas (biografisches Validieren) in Pflege und Betreuung
  • Theorie und Praxis zum biografischen Validieren in Form einer ritualisierten Begegnung

Vertiefungstag 3

    Herausforderndes Verhalten

  • Auslöser, Ursachen und Formen von herausforderndem Verhalten (HV)
  • Sensibilisierung und präventives Vorgehen bei sogenannten Energieschüben und in Krisen
  • Validieren von herausforderndem Verhalten (wie z.B. Unruhe)
  • Umsetzung der ritualisierten Begegnung bei HV wie z.B. der Verweigerung von Pflegehandlungen

Vertiefungstag 4

    Validieren von Lebenskrisen und sexualisiertem herausforderndem Verhalten

  • Validieren von Lebenskrisen wie z.B. Lebensmüdigkeit
  • Reflektion der eigenen Handlung, Theorie und Praxis im Zusammenhang mit sexualisiertem herausforderndem Verhalten
  • Erweiterung der IVA-Gesamtmethode bei Krisen und sexualisiertem herausforderndem Verhalten
  • Vertiefung der Praxiskompetenz in der Erarbeitung und Umsetzung eines Lebensthemas und der ritualisierten Begegnung

Der Aufbaukurs - in Form von vier Vertiefungstagen

Nach dem Besuch des Grundkurses zur Integrativen Validation nach Richard® sind die Teilnehmenden in der Lage, die Methode während ihrer praktischen Tätigkeit mit Menschen mit Demenz einzusetzen. Mit der Umsetzung der Integrativen Validation (IVA) ergeben sich für die Pflegenden und Betreuenden bezogen auf konkret erlebte Situationen immer wieder Fragen.

In vier Vertiefungstagen – die gesamthaft einen Aufbaukurs ergeben – werden diese Fragen bearbeitet, Inhalte des Grundkurses wiederholt, mit praktischen Übungen und ggf. schriftlichen Praxisaufgaben vertieft. Es werden neue Inhalte vermittelt, die die Wahrnehmungs- und Handlungskompetenz des Mitarbeitenden erweitern und die Beziehungsgestaltung zu Menschen mit Demenz fördern.

Die praxisorientierten Vertiefungstage fördern die Implementierung der Integrativen Validation im Arbeitsalltag und wirken somit einem Versandungseffekt durch Wiederholung und Vertiefung entgegen. Die Teilnahme an den Vertiefungstagen unterstützt die einheitliche Umsetzung der IVA in der Institution.

Empfehlung für Inhouse-Veranstalter und Bildungsträger

Die vier IVA-Vertiefungstage können Sie einzeln oder in 2×2 Tagen anbieten. Ein weiterführendes Angebot stellt die zweitägige Teamerqualifikation dar, die Absolvent*innen des Aufbaukurses (Vertiefungstage 1 bis 4) zu einrichtungsinternen Teamer*innen weiterbildet.

Expertenstandard zur Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz

Im Expertenstandard wird beschrieben, dass durch person-zentrierte Interaktions- und Kommunikationsangebote die Beziehung zwischen Menschen mit Demenz und Pflegenden sowie anderen Menschen in Ihrem sozialen Umfeld erhalten und gefördert werden. Wesentlich für das Beziehungsgeschehen ist eine Vertrauensbasis auf der Grundlage emotional positiver Momente, die Menschen mit Demenz täglich im Kontakt mit anderen Menschen erleben. Personsein zeigt sich in der Art, mit der Menschen miteinander im Kontakt sind. Es geht dabei um die Anerkennung, Respekt und die Einzigartigkeit und Individualität der Person. Diese beschriebenen Ansätze finden in der Methode der IVA Ausdruck. 

Der Aufbaukurs - in Form von vier Vertiefungstagen

Nach dem Besuch des Grundkurses zur Integrativen Validation nach Richard® sind die Teilnehmenden in der Lage, die Methode während ihrer praktischen Tätigkeit mit Menschen mit Demenz einzusetzen. Mit der Umsetzung der Integrativen Validation (IVA) ergeben sich für die Pflegenden und Betreuenden bezogen auf konkret erlebte Situationen immer wieder Fragen.

In vier Vertiefungstagen – die gesamthaft einen Aufbaukurs ergeben – werden diese Fragen bearbeitet, Inhalte des Grundkurses wiederholt, mit praktischen Übungen und ggf. schriftlichen Praxisaufgaben vertieft. Es werden neue Inhalte vermittelt, die die Wahrnehmungs- und Handlungskompetenz des Mitarbeitenden erweitern und die Beziehungsgestaltung zu Menschen mit Demenz fördern.

Die praxisorientierten Vertiefungstage fördern die Implementierung der Integrativen Validation im Arbeitsalltag und wirken somit einem Versandungseffekt durch Wiederholung und Vertiefung entgegen. Die Teilnahme an den Vertiefungstagen unterstützt die einheitliche Umsetzung der IVA in der Institution.

Empfehlung für Inhouse-Veranstalter und Bildungsträger

Die vier IVA-Vertiefungstage können Sie einzeln oder in 2×2 Tagen anbieten. Ein weiterführendes Angebot stellt die zweitägige Teamerqualifikation dar, die Absolvent*innen des Aufbaukurses (Vertiefungstage 1 bis 4) zu einrichtungsinternen Teamer*innen weiterbildet.

Expertenstandard zur Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz

Im Expertenstandard wird beschrieben, dass durch person-zentrierte Interaktions- und Kommunikationsangebote die Beziehung zwischen Menschen mit Demenz und Pflegenden sowie anderen Menschen in Ihrem sozialen Umfeld erhalten und gefördert werden. Wesentlich für das Beziehungsgeschehen ist eine Vertrauensbasis auf der Grundlage emotional positiver Momente, die Menschen mit Demenz täglich im Kontakt mit anderen Menschen erleben. Personsein zeigt sich in der Art, mit der Menschen miteinander im Kontakt sind. Es geht dabei um die Anerkennung, Respekt und die Einzigartigkeit und Individualität der Person. Diese beschriebenen Ansätze finden in der Methode der IVA Ausdruck.